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Interview mit Thea Munch

Interview with Thea Munch

Thea Munch ist ausgebildete Krankenschwester sowie ganzheitliche Körpertherapeutin und Mentorin. Sie ist mit der Liebe ihres Lebens, Oscar, verheiratet – gemeinsam leben sie mit ihrem 1,5-jährigen Sohn Pablo und Hund Mester im Herzen von Kopenhagen, im Stadtteil Christianshavn.
Wir haben mit Thea über ihre Erfahrungen als Mutter gesprochen.

Wann fühlst du dich deinem Sohn Pablo am meisten verbunden?

Ich fühle mich ihm im Laufe des Tages oft sehr nah. Mein Sohn sucht häufig Nähe – Umarmungen, Kuscheln und Küsse sind für uns wichtige Wege, um Verbindung herzustellen. Ich glaube, er kommt mindestens einmal pro Stunde für eine große Umarmung zu mir. In solchen Momenten fühle ich mich ihm besonders verbunden.

Wie hat das Muttersein deinen Blick auf die Welt verändert?

Meine Welt ist kleiner geworden, aber die Welt an sich ist größer geworden. Ich denke, das fasst es perfekt zusammen.

Wann fühlst du dich als Mutter am präsentesten?

Ganz klar: bei den gemeinsamen Mahlzeiten – ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Inspiriert durch meine eigene Kindheit mit der Waldorf-Pädagogik sind unsere Mahlzeiten etwas Besonderes, sie verdienen Achtsamkeit, Fürsorge und Ruhe. Wir decken liebevoll den Tisch, zünden eine Kerze an und nehmen uns Zeit füreinander. Dieses Ritual ist ein fester Teil unseres Tagesrhythmus.

Wann und wo nutzt du typischerweise eine Babytrage?

Ich benutze die Babytrage vor allem, wenn ich mit unserem Hund spazieren gehe – besonders morgens. Er ist ein Jagdhund und braucht viel Bewegung, daher ist eine bequeme Trage, die sowohl für mich als auch für mein Baby angenehm ist, unerlässlich. Ich habe Pablo seit seiner Geburt getragen – und er liebt es!

Was hat dir dein Sohn Pablo bisher beigebracht?

Seit ich seine Mutter bin, sehe ich die Welt mit völlig neuen Augen. Mein Sohn braucht mich, um sich sicher zu fühlen, um Grenzen gesetzt zu bekommen und um gehört zu werden. Wenn ich diese drei Dinge beachte, blüht er auf. Und ehrlich gesagt – das gilt auch für uns Erwachsene. Probier es aus – es kann dein Leben verändern.

Wie balancierst du Nähe und Freiheit in deiner Elternschaft?

Das ist schwer zu sagen. Ich fühle mich im Reinen mit dem Gedanken, dass sich seine Bedürfnisse in den ersten Jahren vor allem auf mich beziehen. Seit der Geburt hatte ich nicht das Bedürfnis, allein zu sein oder viel auszugehen. Trotzdem ist Selbstfürsorge für mich zentral: tief durchatmen, gut essen, in der Natur sein, mit Freundinnen lachen und nachts neben ihm schlafen – das alles füllt meinen inneren Akku und hilft mir, in der Mutterschaft im Gleichgewicht zu bleiben.

Welche Rolle spielt Bewegung in eurem Familienleben?

Bewegung ist ein riesiger Teil unseres Alltags. Neben unseren täglichen Hundespaziergängen ist Tanzen bei uns ein Muss! Ich liebe es zu tanzen, und ich tanze jeden Tag mit meinem Sohn. Ich hoffe, dass er dadurch die Freude an freier Bewegung entdeckt und sich gleichzeitig in seinem Körper wohlfühlt. Für mich persönlich gibt es nichts Besseres als laute Musik und ausgelassenes Tanzen – es hebt sofort meine Stimmung.

Welchen Teil deiner eigenen Kindheit möchtest du weitergeben?

Musik! Ich bin mit Musik aus den 70ern, 80ern und 90ern aufgewachsen. Ich bewundere meine Eltern dafür, dass sie uns Kindern von Anfang an so viel Musik nähergebracht haben. Bis heute ist Musik ein fester Bestandteil meines Lebens – sie läuft sofort, wenn wir morgens aufstehen und Frühstück vorbereiten. Und mein Sohn liebt es!

Wer stärkt dich?

Meine Freundinnen – jede auf ihre ganz eigene Weise. Ich habe nur wenige, aber sehr enge Freundinnen. Sie sind alle ganz unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam: Mitgefühl. Dafür – und für so vieles mehr – bewundere ich sie.

Danke, Thea!

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